Die Kinder der "Maison Amani"

Die Direktorin Mdm. Christine
Die Direktorin Mdm. Christine

"Amani" – das ist Swahili und bedeutet "Frieden". Das Haus Amani steht in Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo an der Grenze zu Ruanda. Es liegt zwischen dem Markt Virunga und dem Zentralgefängnis.

 

Das Haus Amani ist eine anerkannte soziale Einrichtung, die seit 1992 besteht und von katholischen und evangelischen Laien getragen wird. Die Leiterin ist Madame Christine. Hier werden Kinder zwischen 3 und 17 Jahren aufgenommen, um sie vor der Gewalt des Lebens auf der Straße zu schützen. Die Kinder werden hier tagsüber betreut und auf den Besuch der öffentlichen Schulen vorbereitet. Nach der Genehmigung durch den Staat wurde im Jahr 2014 auch erstmals eine Grundschulklasse im Haus Amani-Paix eingerichtet. Die Kinder erhalten einmal täglich eine warme Mahlzeit und werden einmal in der Woche gebadet. Kinder und Eltern werden in Körperpflege und Gesundheitserziehung unterrichtet. Größere Kinder besuchen weiterführende Schulen vor Ort.

Einzelne Mütter, die meist Marktfrauen sind, erhalten Mikrokredite zum Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz.

 

 

Mehr als 250 Kinder werden jährlich beschult oder auf die Schule vorbereitet.

gesundheitserziehung

Die Kinder werden für die Körperpflege sensibilisiert. Ihnen wird beigebracht, dass es wichtig ist, sich vor dem Essen zu waschen und sie lernen den Unterschied zwischen sauberem und schmutzigem Wasser.

Es wird allgemein ihr Bewusstsein für Körperhygiene gestärkt.

schule

Den Kindern wird in der Maison Amani oder in der „Liegmann“-Schule (diese wird ebenfalls von Madame Christine geführt) Lesen und Schreiben beigebracht. Kinder, die aufgrund von Kriegen oder anderen Schicksals-schlägen nie zur Schule gehen konnten, bekommen hier eine zweite Chance.

medizinische versorgung

Die Maison Amani ist ein Ort, wo die Kinder eine sanitäre Grundversorgung erhalten. Sanitätspersonal untersucht die Kinder und verabreicht etwa Vitamine an jene Kinder, die Mängel aufweisen. Erste Hilfe wird geleistet.

nahrung

Eine warme Mahlzeit ist für viele Kinder die einzige am Tag. Sie erhalten einen Teller Fufu – ähnlich wie Polenta gemacht aus Maniokmehl – und Bohnen. Zu größeren Festen wie Weihnachten und Ostern erhalten die Kinder Reis statt des Fufus. Manchmal wird das Ganze auch mit etwas Gemüse wie z.B. Karotten erweitert.